Geschichte
(Platon, u.a.)
(Bakunin, M.L. King, Spaemann)
Elemente staatsphilosophischer Theorien:
Die Sehnsucht nach dem besseren Staat, nach einer würdigeren Form des Zusammenlebens ist alt!
Ausgangspunkt der Utopie ist die Unzufriedenheit mit dem, was ist, d.h. mit der Mangelhaftigkeit und Unzulänglichkeit der menschlichen Einrichtungen. Träume, Wünsche, Visionen, Entwürfe einer besseren oder gar einer perfekten Gesellschaft begleiten die europäische Geistesgeschichte seit Platons "Politeia",
Ich kann mir zu jeder Morallehre, jeder Ethik und jedem beliebigen Normensystem eine Welt hinzu denken, in der alle Personen jederzeit alle Normen und Gebote befolgen, die in dieser Ethik oder Normensystem für gültig erachtet werden.
Insofern bedingt jede Ethik eine Utopie und umgekehrt, obwohl Ethik keine Utopie "ist". Denn natürlich können Normverstöße niemals ausgeschlossen werden können.
Formen von Utopien
Wirkliche Utopien zeichnet aus, daß sie auf die Gesamtheit der menschlichen Lebensverhältnisse Bezug nehmen:
ANTIKE:
Mythos von ATLANTIS Þ
U-TOPIA: - "kein Ort", spiegelt ebenfalls die Sehnsucht nach dem besseren Staat wider!
Die Fragestellung, die sich seit den Anfängen der Staatsphilosophie (=Antike) bis heute nicht verändert hat, lautet:
Warum gibt es überhaupt so etwas wie einen Staat -
wie sollte der Staat richtigerweise beschaffen sein?
Die Notwendigkeit eines Staates ergibt sich aus dem Zusammenwachsen der Sippen und Familien zu größeren Einheiten im Verlauf der frühesten Geschichte, sowie die daraus resultierende Arbeitsteilung, die eine Organisation notwendig macht!
Hinsichtlich der zweiten Frage gibt es im Laufe der Philosophiegeschichte eine ganze Reihe, zum Teil sich widersprechender Ansichten über die richtige Beschaffenheit eines Staates! Eines allerdings ist gewiss - die absolut beste Lösung wurde bis heute noch nicht gefunden!
Der wohl beste Staat ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: